Fahrradrouten in Südamerika

Wenn Sie eine Fahrradreise planen, können Sie Ihre Erkundung mit Kolumbien, Peru und Bolivien beginnen, die alle eine fahrradfreundliche Infrastruktur aufweisen. In Bolivien befindet sich auch der höchste Berg außerhalb des Himalayas, die Todesstraße, und die vielen fahrradfreundlichen Regionen Kolumbiens sind ein guter Ausgangspunkt. Argentinien ist ein weiteres sehenswertes Land – mit dem höchsten Punkt der Welt außerhalb des Himalaya! Argentinische Radtouren sind sehr beliebt, und Chile ist ein großartiger Ort, um das Land mit dem Fahrrad zu erkunden.

Die Death Road ist eine Mountainbike-Route in Bolivien

Wenn Sie gerne Rad fahren, haben Sie vielleicht schon von der Death Road gehört, einer bekannten Mountainbike-Route in Bolivien. Der Name bezieht sich nicht auf die Zahl der Radfahrer, die auf der Straße starben, sondern auf die Zahl der Radfahrer, die beim Bau der Straße ums Leben kamen. Kriegsgefangene aus Paraguay bauten die Straße, die auch als La Carretera de los Yungas bekannt ist. Diese Straße ist mit dem Auto nur schwer zu erreichen, kann aber mit dem Bus befahren werden.

In den späten 1990er Jahren war diese Straße die einzige Zufahrt zum Amazonasgebiet. Glücklicherweise wurde eine neue und sicherere Straße gebaut, aber die berüchtigte Todesstraße ist immer noch vorhanden. Biker, die den Nervenkitzel suchen, reisen nach Bolivien, um die Todesstraße zu befahren, und die Fahrt ist nichts für schwache Nerven. Es ist ein unvergessliches Erlebnis. Hier sind einige Tipps, um Ihre Fahrradtour auf der Todesstraße so sicher wie möglich zu gestalten:

Kolumbien ist ein fahrradfreundliches Land

Fahrradtouren in Kolumbien können sicher sein, wenn Sie diese Tipps befolgen. Informieren Sie sich zunächst über die Verkehrssituation, bevor Sie losfahren. Die kolumbianischen Autofahrer sind an Radfahrer gewöhnt und lassen ihnen in der Regel genug Platz, um sicher zu überholen. Überlegen Sie auch, ob Sie ein Ortungsgerät verwenden, um Ihren Freunden oder Ihrer Familie Ihren Standort zu übermitteln. Achten Sie auch darauf, Ihr Fahrrad abzuschließen, vor allem wenn es Wertsachen enthält. Sobald Sie sich eingewöhnt haben, können Sie Ihre Radtour beginnen.

Radfahren in Kolumbien ist einfach und billig. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Sie sich verfahren oder eine Bushaltestelle verpassen. Das ganze Land ist durch die Panamericana verbunden, so dass man sich leicht fortbewegen kann. Sie können auch ein Fahrrad für etwa 30 Dollar mieten und in Herbergen entlang des Weges übernachten. Das ist eine gute Möglichkeit, die kolumbianische Kultur kennenzulernen. Die kolumbianische Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um das Radfahren für die Allgemeinheit einfacher und sicherer zu machen.

Chile ist ein großartiger Ort für den Anfang

Wenn Sie noch nie in Chile geradelt sind, gibt es viele Gründe, sich auf Ihr Fahrrad zu schwingen und das Land zu erkunden. Dieses atemberaubende südamerikanische Land bietet vielfältige Landschaften und Klimazonen, darunter Wüsten, Weinberge und hoch aufragende Berggipfel. Sogar im Winter können Sie hier bei warmem Wetter radeln. Hier sind einige der besten Fahrradrouten in Chile. Sie werden erstaunt sein, wie viele Radwege Sie hier finden können.

Von Coyhaique aus können Sie Ihr Abenteuer auf der südlichen Hälfte der Carretera Austral beginnen. Sie ist 100 Kilometer lang asphaltiert und wechselt einige Kilometer südlich von Villa Cerro Castillo auf eine Schotterstraße. Auf dem Weg dorthin passieren Sie Flusstäler, Wälder und andere schöne Landschaften. Die Straße wird auch immer besser, je weiter Sie nach Norden kommen, also bringen Sie Ihre Sonnencreme mit!

Argentinien ist der höchste Punkt der Welt außerhalb des Himalayas

Der höchste Berg Südamerikas außerhalb des Himalaya befindet sich im Westen Argentiniens nahe der chilenischen Grenze. Mit einer Höhe von 6.962 Metern ist der Aconcagua der höchste Punkt Südamerikas. Der Gipfel gehört zu den Seven Summits und gilt als Expeditionsbergsteiger-Gipfel. Obwohl er technisch nicht schwierig ist, erfordert er umfangreiche Bergsteigererfahrung und die Fähigkeit, bei kaltem Wetter zu campen.

Der 6759 Meter hohe Cerro Bonete ist ein erloschener Vulkan. Millionen von Jahren vulkanischer Aktivität haben in der Nähe des Gipfels riesige Rhyodazit-Türme entstehen lassen. Er beherbergt einen 2 km langen See und einen Krater mit einem Durchmesser von 6 km. Touristen können eine Wanderung in der Gegend unternehmen, um die atemberaubende Aussicht zu genießen und die zerklüftete Landschaft des Berges zu erkunden.